Meine beiden Temperatursensoren in meinem Pufferspeicher habe ich jetzt seit einigen Tagen im Betrieb. Dauernd Temperaturen ablesen und sich merken ist aber auch blöd. Da habe ich mich natürlich sehr über meine nächste Lieferung von OpenAndHome gefreut. Wie immer alles sehr wertig und inclusive Installationsanleitung.
Da ich schon viel vom Mini-Computer Raspberry PI gehört habe war meine Neugier natürlich groß und ich habe ihn mir natürlich mal genau angesehen. Links geht es los mit dem USB-C Stromanschluss, zwei HDMI- und einer Video/Audio-Analogschnittstelle. Auf der anderen Seite sind jeweils 2x USB 2.0 und 2x USB 3.0 Anschlüsse und ein LAN-Eingang. Für meine Zwecke brauche ich zwar nur Strom und LAN, aber durch diesen beschriebenen Standard können sehr große Serien gefertigt und der RaspPI entsprechend günstig hergestellt werden.
Natürlich konnte ich es mir nicht nehmen lassen mal den Deckel zu lüften. Auffällig waren die beiden grauen Kühleinheiten (links oben). Wieder ein Beispiel, dass OpenAndHome weiter denkt und auf Nummer sicher geht. Gekühlte Elektronikbauteile haben einfach eine größere Lebenserwartung.
Das Anschließen war ein Kinderspiel. 1. Netzteil in die Steckdose, Ladekabel in den RaspPI.
2. Mit dem LAN-Kabel mit der Fritzbox verbinden.
Die Mitgelieferte Sensorbox ist berreits auf den Raspberry PI – also meinem Datensammler – eingelernt. Mit Hilfe der Installationsanleitung war es ein Kinderspiel die aufgezeichneten Daten an meinem Notebook verfügbar zu machen. Einmalig bei „Grafana“ anmelden und schon startet die erste Temperaturkurve auf dem Bildschirm.
Und dann zeigte sich wieder einmal wie felxibel das System von OpenAndHome ist. Meine Fritzbox ist in meinem Büro untergebracht. Viel Interessanter ist für mich jedoch die Temperatur im Wohnzimmer. Also einfach die neue Sensorbox dorthin „umgezogen“ und an eine vorhandene Steckdose angeschlossen.
Ziel dieser Anschaffung war es ja auch, meine Temperaturdaten aus meinem Pufferspeicher aufzuzeichnen. Die Sensorbox leifert diese ja bereits in mein Netzwerk – also habe ich diese auch im Datensammler verknüpft. Und so liefert mir Grafana ab sofort drei Kurven: Oben, die Warmwasser- und Heizungstemperatur in meinem Pufferspeicher, unten die Temperatur im Wohnzimmer (Achtung, anderer Maßstab).
Deutlich zu erkennen: Am Tag sind jeweils die Temperaturen gestiegen, weil die Sonne das Wohnzimmer direkt, oder mein Wasser über die Solaranlage gewärmt hat. Auch schön zu sehen: Am zweiten Tag gab es Mittags ein Gewitter. Zwischen etwa Zwölf und Vierzehn Uhr – keine Temperatursteigerungen. Die steileren Abfälle der Warmwasserkurve kommen vom Duschen.